Supatopcheckerbunny in Hamburg

Veröffentlicht auf von Erik

Am Samstag - also vorgestern - war ich Gast bei der ersten Bunny-Lecture in Westdeutschland. Das in Berlin megaberühmte Supatopcheckerbunny (r.) und sein treuer Assistent, das Hilfscheckerbunny, haben ihr erstes Buch rausgebracht und touren dafür jetzt durch deutsche Großstädte mit allerlei daraus-lesen und interviewen von Gästen.

Diesmal waren die beiden Frauen in Hamburg. Talkgäste waren Andreas Dorau und Carsten "Eborique" Meyer. Das Leittehma war Musik und Tanz. Nebst einigen lustigen Erläuterungen, die dem Supatopcheckerbunny-nicht-kennenden Hamburger Publikum das Konzept und vor allem die Hierarchie zwischen Supatop- und Hilfscheckerbunny verständlich machen sollten, wurden mehrere eher komische Musikvideos gezeigt. Darunter: Jermaine Jackson & Pia Zadora - When the Rain begins to fall (sehr zur Belustigung des Publikums), The Prodigy - Out of Space (absolut unterirdisch und daher auch sehr belächelt), The Avalanches - Since I left You (mit den Worten Carsten Meyers: Um nach dem ganzen "Kult" mal was mit Qualität zu zeigen) und Morrissey - Irish Blood, English Heart (mein persönlicher Favorit in der Liste). Anschließend wurde jeweils über die Musik und den Tanz gefachsimpelt. Mehr oder weniger.

Die beiden Talkgäste ließen sich durch ausgiebigen Zigaretten- und Alkoholkonsum ihre gelangweilte Meinung über die ganze Veranstaltung unverholen anmerken, was aber zur allgemeinen Belustigung beitrug. Die Bunnies machten wie gewohnt den Eindruck mäßiger Vorbereitungen und Improvisationstalent, als sie die Textpassagen in ihrem Buch ohne Lesezeichen erst noch suchen mussten und wie üblich Probleme mit der Technik überspielten.

Ich persönlich vollbrachte schließlich noch ein Glanzstück, als ich (peinlicher Weise als einziger Freiwilliger) zum Ende der Show auf die Bühne trat und mit dem gesammten Ensemble zu Carsten Meyer's Spontan-Sommerhit "Crema Banana" tanzte. Zur Belohnung erhielt ich zum ersten auch gleich den zweiten, dritten und vierten Preis. Aber das Publikum war amüsiert und hat dankbar applaudiert. Immerhin!
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